Katja Tschirwitz
CITYLIGHTS
Fotografie & Collage
26. Januar -1. März 2025
Eröffnung: Sonntag, 26. Januar 2025, 16 Uhr (Eintritt frei)
Keller Z87, Frankfurter Straße 87 (Bürgerbräu), Würzburg
Die beiläufigen Sensationen der Würzburger Architektur setzt Katja Tschirwitz in großen Fotoensembles in Szene. Ob malerisches Hinterhaus, farbstarker Mietkomplex oder versteckte Fabrikhalle: Mit scharfem Blick fürs Detail eröffnet die Künstlerin neue Perspektiven auf Alltägliches. Eine spezielle Zweifach-Fotografie verleiht den Motiven eine dezent nostalgische Ästhetik.
Auf handgeschnittenen Papiercollagen erschafft sie dagegen architektonische Welten, die niemals existieren könnten: surreal schwebende Gebilde, die poetisch und geheimnisvoll, oft auch latent unheimlich wirken.
Die Ausstellung ist während aller Veranstaltungen im Keller Z87 zugänglich, auch beim Internationalen Filmfestival von 30. Januar bis 2. Februar.
Über die Künstlerin
Musik und Kunst bilden bei Katja Tschirwitz schon lange ein starkes Duo: Nach einem Musik-Lehramtsstudium in ihrer Geburtsstadt Würzburg entwarf sie in ihrer Masterarbeit in „Musikvermittlung & Konzertpädagogik“ an der Musikhochschule Detmold innovative Konzertkonzepte mit Musik, Kunst und Tanz. Später kuratierte sie künstlerische und historische Ausstellungen.
Um den Auswirkungen der Coronapandemie etwas entgegenzusetzen, griff sich die Kulturjournalistin, Pädagogin und Dramaturgin Schere und Papier und schuf – inspiriert von Dada und Surrealismus – Collagen aus gesammelten Papieren. Dazu gesellten sich 2024 eigenwillige Fotografien, die Alltagsgegenstände und architektonische Details unter die Lupe nehmen. Im Zentrum steht hier die Spiegelreflexkamera, die Katja Tschirwitz von ihrer Mutter, der im Jahr 2022 verstorbenen Künstlerin Anita Tschirwitz, geerbt hatte.
www.coronagen-katja.de
www.katja-tschirwitz.de